Heimat- und Geschichtsverein Dittlofrod 2000 e.V.
(AZ…) Zu unserer Fahrt am heutigen Samstagnachmittag hatten sich 46 Teilnehmer an unserer Kirche eingefunden. So starteten wir mit dem Bus kurz nach 13.00 Uhr unser Ziel, das Fränkische Freilandmuseum in Fladungen, an. Gegen 14.30 Uhr trafen wir dort ein. | |
Die hier gebuchte Führung wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Während es sich die eine Gruppe bereits nach einer Stunde im Biergarten des Museums-Wirtshauses bei Kaffee und Kuchen gemütlich gemacht hatte, waren die anderen etwas länger unterwegs. Es wurden einige alte Bauernhäuser und Höfe besichtigt, u. a. aus der Rhön, dem Spessart und dem Grabfeld, die hier originalgetreu wieder aufgebaut wurden. Dabei gewann man einen Einblick in das frühere dörfliche Leben, an das sich einige noch gut erinnern konnten. | |
Auch so manches markante Arbeitsgerät, das früher in der Landwirtschaft zum Einsatz kam, wurde von einigen wieder erkannt. Neben einem Brauhaus stand auch die Besichtigung einer Ölmühle an, in der früher in sehr aufwendigen Arbeitsschritten Öl hergestellt wurde. Leider war die Zeit zu kurz, um alle Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf dem Gelände zu erkunden. Bei dem jährlich stattfindenden Museumsfest besteht die Möglichkeit, das Bierbrauen, Mehlmalen und andere alte Handwerkstechniken hautnah mitzuerleben. | |
Aber natürlich warf man einen Blick in die Kirche, und auch die alte Dorfschule wurde aufgesucht. Was man hier über den strengen Schulalltag in früherer Zeit hörte, konnten die Älteren aus eigener Erfahrung bestätigen. Auch der Einsatz des Rohrstockes wurde demonstriert, was den beiden Kindern der Gruppe überhaupt nicht gefiel. | |
Nachdem auch die restliche Gruppe mit Kaffee und Kuchen verköstigt war, ging es um 17.00 Uhr wieder in Richtung Heimat, wobei noch ein Abstecher zum Kloster Kreuzberg auf dem Programm stand. Hier hatte man Zeit zur freien Verfügung und in kleinen Gruppen zogen alle los. Die meisten traf man dann beim Essen oder beim Anstehen für das berühmte Klosterbier wieder. Um 21.00 Uhr traten wir die Heimreise an. Im Bus herrschte gute Stimmung, es wurden sogar einige Lieder gesungen. So verging die Zeit sehr schnell, bis wir gegen 22.30 Uhr wieder in Dittlofrod eintrafen. | |